Entwicklung 46 x 1° x 10° - 2. Phase Kunst-am-Bau Wettbewerb Staatliches Bauamt Regensburg
Offener, zweiphasiger Wettbewerb, Einladung zu 2. Phase
Das dem Neubau zugrunde liegende Gebäuderaster von 120 cm wird in einem Rechteck von 240 x 120 cm Kantenlänge aufgegriffen. Im Luftraum des Foyers entfaltet sich durch Multiplikation, schrittweise Drehung (10° in X und 1° in Y-Richtung) und Versatz (10 cm) eine expressive Skulptur. Der zugrundeliegende Rechteck-Rahmen mit einer Stärke von 4 cm entwickelt sich in 46-facher Wiederholung in den Luftraum hinein. Die Farbgebung in schwarzgrau entfaltet eine zurückhaltende Präsenz und lässt die Konturen deutlich hervortreten, ohne den Raum zu dominieren. Aus jeder Perspektive, sei es im Ergdeschoss oder im 2. OG stehend, wirkt die architekturbezogene Skulptur immer neu und bietet mannigfaltige Anblicke. Die leichte Aluminiumkonstruktion interagiert durch ihren lebhaften Schattenwurf mit der gebauten Umgebung. „Entwicklung“ ist ein inhaltlich wesentliches Element der Technischen Hochschule, welches die Skulptur räumlich interpretiert. Die aufwärtsstrebende Skulptur eignet sich das strenge Raster des Gebäudes an und macht es sich zueigen. Sie wird sowohl an der Decke als auch an der zentralen Foyerwand befestigt. Detaillierte Berechnungen erfolgen in der weiteren Wettbewerbsbearbeitung ebenso wie Aussagen zu den Kosten. Die Arbeit ist voraussichtlich im zur Verfügung stehenden Kostenrahmen realisierbar und verursacht geringe Wartungskosten.
Die künstlerische Arbeit soll die Aufenthaltsqualität für Personal und Studierende merklich steigern und zum identitätsstiftenden Merkmal des Neubaus werden.