Tyyne Claudia Pollmann

trancelation

2015

Für den Kongressraum im 5. Obergeschoss entstanden Leinwände, die den Verlauf eines Tagesmuster reproduzieren: „A day that never happened.“
7 m hohe, 24 m lange und 5 m breite Raum erhält an seiner Längssseite 9 Leinwände, wonbei die große Leinwand 680 x 376 cm bemisst. Die weiteren 8 Leinwände ziehen sich wie ein Fries über die Längsseite der fläche zwischen den verglsten Bereichen der Stockwerke 5 und 6,
Das Muster wurde so modifiziert, dass jeder Abschnitt eine spezifische Verlaufsphase beinhaltet und sich ein ästhetisches Narrativ ergibt. Damit greift die Arbeit eine medizinische Methode auf, für die Abbildungen von realen Körpern einen Prototypen herzustellen, der alle wesentlichen Parameter bieinhaltet, jedoch möglichwerweise nicht in der Natur vorkommmt.
Die Proportionen des Raums erlauben es der rezipierenden Person aufgrund seiner extremen Länge und gleichzeitig schmalen Breite nicht, die Arbeit auf einen Blick zu seinen. Die Person läuft daher das Fries ab und erinnert sich an die soeben wahrenommenen Spuren: die Wahrnehmung der verblassenden Spuren wird internailsiert und arbeiten nun als Erinnerungsspuren:
“trance-lation“.
Bei Sonnenschein zeichen die Jalousinen ein zusätzliches Licht-Schattenmuster auf die Leinwände und erzeugen ein bewegtes Verwirrspiel mit den farbigen Flächen.

trancelation_congress meeting

Detailansicht_tranceclation

Detail_trancelation