Infothek

bbk berlin
kulturwerk
Aus dem Netzwerk

Alle Personen und Organisationen, die sich für die Entwicklung des Hauses der Statistik "als Ort für Verwaltung sowie Kultur, Bildung, Soziales und Wohnen" einsetzen oder interessieren, sind aufgerufen. "Es soll ein Projekt mit Modellcharakter entstehen, indem neue Kooperationen und eine breite Mitwirkung der Stadtgesellschaft sichergestellt werden." Gemeinsam mit allen Teilnehmer*innen wollen wir die Kernfragen der Entwicklung des Hauses der Statistik diskutieren und uns zu weiteren Schritten verabreden.

Wenn Kunst etwas kostet, dann ist es ein Skandal!

Zum „Skandal“ um die Kunst am Bau an der Charité

rundbrief bbk berlin Nov 2017

Stand und Perspektiven der Atelierförderung in Berlin

Seit 40 Jahren unterstützt und fördert das Büro für Kunst im öffentlichen Raum Berlin Verwaltung und Künstler*innen bei der Umsetzung der Anweisung Bau des Landes Berlin für Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum. Seinen runden Geburtstag nimmt das Büro für Kunst im öffentlichen Raum zum Anlass einer Standortbestimmung und die Diskussion künftiger Arbeitsperspektiven. Dabei werden unterschiedliche inhaltliche und räumliche Arbeitsansätze aus Deutschland und Österreich verglichen. Aus dem zurückgelegten Entwicklungsweg der Kunst im öffentlichen Raum gilt es Grenzen und Möglichkeiten aufzuzeigen: Welchen Stellenwert nimmt die Kunst im öffentlichen Raum in der aktuellen Kultur ein? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Künstler*innen bei Kunst im öffentlichen Raum? Wie können sich die Interessen der Künstler*innen artikulieren und durchsetzen? Wie sehen die Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Selbstbestimmung heute aus?

kioer 40 Jahre 1977-2017

40 Jahre Büro für Kunst im öffentlichen Raum 1977-2017

Seinen runden Geburtstag nimmt das Büro für Kunst im öffentlichen Raum zum Anlass einer Standortbestimmung und Diskussion künftiger Arbeitsperspektiven.

Das ist eindeutig. Berliner*innen wissen, wie man Risse in Mauern platziert.

Jahrelang wurden Entscheidungen in den Mitgliederversammlungen der VG Bild-Kunst allenfalls mit 0,01% Enthaltungen bzw. Nein-Stimmen getroffen. Juli 2017 – Überraschung in Bonn: 11% Gegenstimmen in der Berufsgruppe I (Bildende Kunst).

Die Uferhallen sollen verkauft werden. Ein großer und etablierter Atelierstandort in zentraler Lage droht verloren zu gehen. Die ehemaligen BVG-Hallen sind einer von vielen Orten entlang der Panke, an dem Kunst, Kultur und Soziales ineinander greifen. Gemeinsam mit den Atelierhäusern Gerichtshöfe, Wiesenburg, Gerichtsstraße 23, Wiesenstraße 29, der Bildhauerwerkstatt des bbk und ExRotaprint bilden die Uferhallen ein international bekanntes Ensemble. Wohnen und Arbeiten, soziale und kulturelle Infrastruktur sind hier eng verzahnt. Hier arbeiten über 500 Künstler*innen und Gewerbetreibende. Diese Standorte bilden den Kulturzug Panketal, ein vernetztes Gefüge, das es zu schützen gilt! Der ökonomische Druck auf diese Orte nimmt stetig zu. Florian Schöttle, ehemaliger Atelierbeauftragter, Immobilienexperte und Bürgervertreter im Stadtentwicklungsausschuss in Mitte, konstatiert, dass sich in den letzten drei Jahren der 1,5 Mio. qm große Leerstand an Gewerbeflächen im S-Bahn-Ring halbiert hat. Die Preise für diese Objekte haben sich in der gleichen Zeit verdreifacht. Neben der Wohnraumkrise manövriert sich Berlin zunehmend in eine Gewerbe-Standortkrise. Davon sind insbesondere Kleingewerbe sowie Kultur-, Sozial- und gemeinwohlorientierte Standorte betroffen. Eine zusätzliche Gefährdung entsteht durch zunehmende Umnutzung. In Pankow, so Schöttle, waren in den letzten 5 Jahren über 50% der erteilten Baugenehmigungen Umnutzungsgenehmigungen von Gewerbe- zu Wohnraum. Diese für Berlin spezifische, städtebaulich einzigartige Qualität ist in höchster Gefahr und muß im Rahmen von Erhaltungssatzungen und Ausweisung von Millieuschutzgebieten gesichert werden! Auch wegen des exponentiell wachsenden Bedarfs an wohnortnah nutzbaren Arbeitsplätzen ist der Schutz dieser Infrastruktur unerlässlich, um Verkehrsströme im Innenstadtbereich zwischen Wohnort und Arbeitsstätte zu minimieren. Wohnen, Gewerbe, Kunst, Kultur und Soziales, diese einzigartige Mischung als Berlins größte Ressource muss bewahrt und weiterentwickelt werden!

#Ich krieg’ weniger

Kurze rechtliche Stellungnahme betreffend „Die Kopiervergütung Kunstausstellungen“ der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst

Die Berliner Urheberrechtlerin Dr. Miriam Kellerhals - Kurze rechtliche Stellungnahme zur Pressemitteilung vom 05.06.2017der „Initiative Ausstellungsvergütung“ betreffend „Die Kopiervergütung Kunstausstellungen“ der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst

rundbrief bbk berlin Mai 2017

Freiheit der Meinung, des geistigen Austauschs, der Wissenschaft, der Presse und der Kunst ist der natürliche Feind von Nationalismus, Rassismus, Isolationis - mus, religiösem und weltanschaulichem Fundamentalismus.