29.11.2021 | Pressemitteilung des Atelierbeauftragten für Berlin: "Da kann man nicht meckern!"

Stellungnahme des Atelierbeauftragten für Berlin zum Koalitionsvertrag für Berlin 2021-2026 von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die LINKE

"Da kann man nicht meckern!"

Denn der heute vorgestellte Koalitionsvertrag für die nächste Legislaturperiode im Land Berlin sieht folgendes vor:

Atelierförderung und generell die Förderung kultureller Infrastruktur wird ausdrücklich auch wieder eine Aufgabe der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften. Darüber hinaus wird es wieder Atelierwohnungsneubau geben. Auch genossenschaftliche Atelierhausprojekte sollen gefördert werden.

Das Arbeitsraumprogramm der Senatsverwaltung für Kultur und Europa soll aufgestockt werden, ausdrücklich ist dabei wieder von einem Atelieranmietprogramm des Atelierbüros die Rede. Hierbei ist auch sehr gut, dass die bisher praktizierte pauschale Zählung von Räumen als Maßstab der Zielerreichung im spartenübergreifenden Arbeitsraumprogramm aufhört und damit der Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Es ist auch zu begrüßen, dass die Politik weiterhin auf kooperative Stadtentwicklung bei ausgewählten landeseigenen Liegenschaften wie dem Haus der Statistik, dem Rathausblock und der Wiesenburg setzt und die Kooperationen mit der Stadtgesellschaft bei der Entwicklung neuer Standorte weiter ausgebaut werden soll.  Auch die Aussagen zum Thema Konzeptverfahren lassen Spielraum für eine richtige Entwicklung.

Dies ist alles gut und alles richtig, daher das Berlinische Lob in der Überschrift. Nun beginnen die Mühen der Ebenen. Der Atelierbeauftragte und sein Büro werden ihre ganze Arbeitskraft einsetzen, um möglichst schnell möglichst viel aus den Vorgaben des Koalitionsvertrages umzusetzen und aktiv zu begleiten.

 

Der Atelierbeauftragte für Berlin und
Leiter des Atelierbüros
im kulturwerk des bbk berlin GmbH
Dr. Martin Schwegmann
presse@bbk-kulturwerk.de