Andrea Böning

Wildes Tor

2022

Sportareal Hubertusallee, Berlin Charlottenburg-Wilmerdorf
Stahl, 740 x 580 x 150 cm
Kunst am Bau

Werfen, Springen, Stürmen und Jubeln spiegeln sich in der emporragenden Geste von Wildes Tor wider. Das Sportareal wird Schauplatz eines zügellosen Wesens, ein hybrides Wesen zwischen der Norm eines Fußballtores und einer fliessenden Bewegung. Mit seiner Morphologie fordert es eine humorvolle Körperwahrnehmung ein.
Verortet zwischen Hubertussee und Sportplatz greift das fuchsrote Wilde Tor den Verlauf der Frischluftschneise auf, die von den Grunewaldseen über das Sportareal bis in die Innenstadt Berlins führt.
Das Wilde Tor nimmt den Luftraum ein und wird mit den beiden gelben phosphoreszierenden Enden Augenzeuge und Begleiter des Geschehens auf dem Areal.