Turmbau zu Xanten
Der Turm „schaut sich um“...
- nicht realisiertes Projekt in Zusammenarbeit mit Markus Moster, Format Architektur Köln -
... indem er die Blickrichtung auf den Archäologiepark Xanten aufnimmt. Um den Blick aus der Richtung des Turmgrundrisses auf den Archäologiepark zu wenden, ist eine Drehung der Blickachse am Standort und aus einer angenommenen Ost-West-Blickrichtung um etwa 111° notwendig. Um genau dieses Winkelmaß dreht sich das Turmrechteck in der Höhenentwicklung um eine angenommene „Wirbelsäule“, sodass die Aussichtsplattform in dreißig Meter Höhe in Richtung Xanten zeigt.
Die der Entwicklung der Turmform aus der Drehung ergibt vom Boden aus betrachtet auch aus großer Entfernung eine eindrucksvolle Verwindung, die die Form aus jeder Richtung anders erscheinen lässt. Die Ausrichtung der Bodenplatte und der Aussichtsplattform bleiben jedoch bestimmend und legen den Eindruck des „sich umschauenden Turmes“ auf die Orte Vetera I und APX fest.
Die Außenhaut des Turmes besteht aus einem Stahlgittergerüst, das einen Bewuchs mit Kletterpflanzen zulässt. Der Turm verändert je nach Jahreszeit sein Farbe.
Markus Wirtmann / Markus Moster