Jana Müller

Meine künstlerische Recherche beschäftig sich mit der Materialisierung von Erinnerung. Ich setzte mich dabei mit den verschiedensten Formen von Archiven und Archivmaterial auseinander. Die Fotografie als Medium
der Kommunikation, Dokumentation und des künstlerischen Ausdrucks - und damit als wesentlicher Bestandteil unseres visuellen Gedächtnisses - ist dabei für mich von großer Bedeutung.

Jana Müller (geb. 1977 in Halle/Saale) studierte von 1999 - 2006 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig im Fachbereich Künstlerische Fotografie bei Prof. Timm Rautert und schloss mit dem Diplom Bildende Kunst ab. 2006 Gaststudentin an der Universität der Künste Berlin bei Stan Douglas.

2020/21 Mentoring-Programm für hochqualifizierte Künstlerinnen und
Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur an der UDK Berlin (Mentorinnen Prof. Mathilde ter Heijne und Prof. Monica Bonvicini) inklusive Lehrtätigkeit.
2016–17 Lehrtätigkeit Kunsthochschule Mainz.
2014–15 BS Projects Stipendium, Mentor Bogomir Ecker an der HBK Braunschweig.

In den Jahren von 2007 - 2022 wurde sie von verschiedensten Institutionen mit Arbeits- und Projektstipendien unterstützt. (z.B. DAAD; Kunststiftung Sachsen; Stiftug Kunstfonds, Robert-Bosch-Stiftung, Institut für Auslandsbeziehungen IFA, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin)

Seit einigen Jahren werden ihre Arbeiten in verschiedenen Kontexten gezeigt, wie zum Beispiel: „Kulturlandschaften im Wandel“, Karl-Ludwig Lange und Wiebke Elzel / Jana Müller, Haus am Kleistpark, Berlin 2022; „Background of the Background“, Matthew Cowan und Jana Müller, Labor, Köln 2022; „Worin unsere Stärke besteht. 50 Künstlerinnen aus der DDR“, Kunstraum Bethanien, Berlin 2022; „Findungen", Deutscher Künstlerbund Berlin 2021; „Werkleitz Festival 2020"; „Vergessen - Warum wir nicht alles erinnern“, Historisches Museum Frankfurt/Main 2019; „Traces of Truth“, Soloshow Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin 2019; „Demand on Release“ Kunstraum Potsdam 2018; „Europa verlassen“, Kunstverein Langenhagen 2017; „Hidden View“, Projekt im Öffentlichen Raum, Offenbach 2016; „Der Tod ist Dein Körper“, Frankfurter Kunstverein 2014; „Kino und der kinematografische Blick“, Kunsthalle Memmingen 2013; „Psycho Family“, Soloshow Städtische Galerie Nordhorn 2012.

Durch den Wunsch nach einem steten intensiven Austausch mit verschiedenem
Künstler*innen arbeitet die Künstlerin in den unterschiedlichsten Kooperationen, z.B. 2015-19 – „Europa verlassen“ Felicitas Hoppe, Alexej Meschtschanow, Jana Müller.

Kunst am Bau:
2021
- 3. Platz – Acta (Aufzeichnungen), Entwurf - nicht offener Kunst am Bau Wettbewerb, Justizzentrum Greifswald, ausgelobt durch das Land Mecklenburg-Vorpommern vertreten durch das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Neubrandenburg

2020
- Entwurf - nicht offener Kunst am Bau Wettbewerb, Technische Hochschule Mittelhessen, ausgelobt durch das Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen (HMdF), vertreten durch den Landesbetrieb Bau- und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte, in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden und dem Kunstbeirat des Landes Hessen

2019
- 1. Platz – „Spiegelungen“ - nicht offener Kunst am Bau Wettbewerb, Luise-Henriette Gymnasium, Tempelhof/Schöneberg. Berlin, ausgelobt durch das Land Berlin vertreten durch das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg SE Facility Management John-F.-Kennedy Platz, Berlin (Realisierung 2022)

Jurytätigkeit:
2021 – Arbeitsstipendium Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin
2021 – Kunst am Bau Wettbewerb - Grundschule Lichtenberg, Berlin


Öffentliche Sammlungen:
DZ Bank Kunstsammlung, Frankfurt/Main
Fotografische Sammlung des Museum Folkwang, Essen
Candida Höfer Stiftung, Düsseldorf
Sammlung N, Kiel
Kunstfonds Sachsen, Dresden
Kunstsammlung Saar Ferngas AG, Saarbrücken
Kunstsammlung Sachsen LB, Leipzig
Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig