UX
Zusammenarbeit mit Noa Heyne, Galerie Neun Kelche, Berlin, 2022.
Noa Heyne und Anna Mirkin zeigen im Projektraum Neun Kelche die interaktive Installation UX. Die Künstlerinnen lernten sich 2021 bei LABA Berlin, einem Stipendienprogramm für jüdische Kunst und Kultur, kennen. Sie verbindet ihr Interesse an partizipativen visuellen Erzählungen.
Mit UX inszenieren Heyne und Mirkin ein Duett zwischen Mensch und Algorithmus. Als Kürzel des Begriffs User Experience verweist der Titel auf Erlebnisse von Nutzer:innen bei der Interaktion mit einem Produkt oder einer Umgebung. Die Installation ist eine spielerische Umgebung. Einzelne Teile sind mit Sensoren verbunden und bewegen sich in Abhängigkeit zu den Bewegungen des Publikums – dies geschieht jedoch nicht in direkt verständlicher Korrelation und der einladende Eindruck kippt: Die Besucher:innen sind umringt von sich bewegenden Bildern und Objekten und werden mit ihrer eigenen Machtlosigkeit konfrontiert. Mit ihrer Installtion eröffnen Heyne und Mirkin Fragen nach individueller Kontrolle und selbstbestimmten Gestaltungsmöglichkeiten von persönlicher und kultureller Identität in von Algorithmen gesteuerten Räumen.