l i c h t
Geht in der Arbeit KLK#1 die Bewegung vor allem durch den Rhythmus und die wechselnden Farben der Lichtröhren aus, ist es bei der Rauminstallation l i c h t erforderlich, dass sich der Betrachter bewegt. Nur von einem ganz bestimmten Betrachterstandpunkt aus bilden die weißen Neonröhren-Gebilde das lesbare Wort Licht, ansonsten zeigen sich dynamische in sich verschlungene Linien im Raum. Die Dynamik der Lichtlinien verkörpert ebenso die Energie des Lichts wie das Wort Licht. Darüber hinaus eröffnet der Künstler hier ein Spiel zwischen der verbalen und bildnerischen Erfassung der (Ding)Welt.
Bettina Roggmann, Direktorin Kulturstiftung Schloss Agathenburg