KLK #1
Der Künstler bezeichnet die Raumarbeit KLK#1 als ‚Ganzkörper-Kaleidoskop‘, ein
hoher für eine Person betretbarer Raum. Ähnlich wie bei einem üblichen
Kaleidoskop verändern sich die im Inneren zu betrachtenden Formen.
Spiegel an den Seiten und der Decke der skulpturalen Arbeit vervielfältigen eine
Konstruktion aus Lichtröhren im Inneren ins scheinbar Unendliche. Die sich
kontinuierlich verändernden Farben der Lichtröhren verursachen immer wieder
andere Raum- und Farbeindrücke. Zugleich ändert sich durch leichte
Veränderung der Haltung des Betrachters seine Perspektive und damit die
räumliche Wirkung der Lichtgitter. Die Arbeit hat ein starkes konstruktives
architektonisches Moment und zugleich löst sich das Licht in Immaterialität auf.
Die Grenzen von Anfang und Ende scheinen aufgehoben.
Bettina Roggmann, Direktorin Kulturstiftung Schloss Agathenburg