Carlotta Brunetti

Fußgängerzone

2011

In meiner Arbeit „Fußgängerzone“ möchte ich auf den Aspekt der Einwanderung oder Zuwanderung in Großstädten aufmerksam machen. Da es Zuwanderung in jeder Stadt gibt, ist dies ein aktuelles, ständiges Problem.
Menschen bringen mit ihrem Zuzug alle ihre Wünsche, Gedanken, ihren Glauben, ihre Kultur und ihre persönlichen Nöte und Bedürfnisse mit. Die Zuwanderung macht eine Stadt vielfältiger, lebendiger, aktiver, aber auch aggressiver.
Die Konturen der fiktiven Stadt sind gerade noch zu sehen. Die Türe steht offen. Von außen erwandern sich viele Fußabdrücke den Stadtraum, sie stoßen an einer durchscheinenden Wand an, vielleicht schaffen sie es, hindurch zu stoßen. Die Füße sind von ihrer Unterseite zu sehen. Die Unterseite ist wichtig, da dort die Narben beim Gehen entstehen. Sie gehen über einen Weg aus Salz.
In meiner Arbeit betone ich den Menschen mit seinen Wünschen, Hoffnungen in der Stadt und möglicherweise auch seine Niederlagen.


Foto, Gipsfußabdrücke,Türe, H 2,10m