Käthe Wenzel

Parallelgesellschaft Utopia

2015

Die vieldiskutierte Parallelgesellschaft – wo ist die eigentlich?
Wo geht es hier zur „Utopie“?
Wo im öffentlichen Raum könnte man „Hier Meditation“ oder „Hier keineTo-Do-Listen“ per Schild vorschlagen?

Käthe Wenzels Beschilderungen verweisen auf sehr präsente, aber meist unbeschilderte Dimensionen im Stadtraum: Die sich überkreuzenden Gedanken-Räume und Welt-Entwürfe der Menschen, die täglich durch die Straßen gehen, die die Städte bewohnen, benutzen, abnutzen, verändern und ihnen ein Gesicht geben. Entsprechend der Vielfalt städtischer Lebensrealitäten, sind die Schilder in einer Vielzahl von Sprachen und Schriften abgefasst.

Im August 2015 wurden 70 Schilder in Viersen, Gütersloh, Schöppingen und
Amersfoort (NL) angebracht, in Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat Gütersloh,
der Stadt Viersen, dem Kunstverein Gütersloh, dem Künstlerdorf Schöppingen, Festival Franje und Stadsgalerij Amersfoort.

Das Projekt ist ein "Work in Progress" und entwickelt sich permanent weiter.

Parallelgesellschaft Utopia: Erweiterte Beschilderung auf einer Straßenkreuzung in Viersen.

Parallelgesellschaft Utopia: Utopia-Schild in Amersfoort, NL.

Parallelgesellschaft Utopia