KiöR Künstler*innen

Johannes Büttner

www.johannes-buettner.com

Installation / Objektkunst, Klangkunst, Konzeptkunst, Medienkunst, Partizipation

* 19.12.1985
Bildung:Meisterschüler an der UdK Berlin


Index

Text

Johannes Büttners Abeit verhandelt real existierende sowie auf uns zu kommenden und damit spekulative sozioökonomische Phänomene und Wertschöpfungsprozesse. Über die Zukunft denkt er dabei in all ihren Potentialitäten, aber im Bewusstsein planetarer Krisen nach. Um zukünftige oder auch vermeintlich utopische Szenarien zu entwerfen, stellt Büttner dabei eine durch die Tech-Industrie und das Silicon Valley geprägte kapitalistische Rhetorik in Frage. Dabei werden dieser subkulturelle Praktiken, unterschiedliche Formen des Hackens, Queering, DIY und einen Aufruf zur Selbstorganisation entgegen gesetzt. Hierfür bedient er sich gleichermaßen bei Aussteigerliteratur aktueller sowie vergangener Zeiten, politischen Manifesten, dem Cyberpunk Genre (low life, high tech), YouTube-Tutorials oder auch (Urbanen-) Mythen und Spiritualität um psychedelische Narrative zu konstruieren.

Vita

Johannes Büttner, beschäftigt sich in seiner Arbeit mit spekulativen sowie wissenschaftsbasierten sozioökonomischen Phänomenen. Zuletzt nahm er u.a. an der 16. Biennale Istanbul (2019) und an Ausstellungen im Palais de Tokyo in Paris (2018) in der Kunsthalle Mainz (2020) sowie beim Ruhr Ding (2021) teil. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen geehrt. 2022 war sein Film „Platform“ für den deutschen Kurzfilmpreis nominiert.