Astrid Busch
Fotografie, Installation / Objektkunst, Lichtinstallation
* 11.11.1968
Bildung:2003 Meisterschülerin bei Prof. Katharina Grosse, bis 2003 Studium an der Weissensee Kunsthochschule Berlin, 1996-2000 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Nürnberg
Index
Text
Basis für meine künstlerische Arbeit ist die Auseinandersetzung mit Orten, die mich aufgrund ihrer architektonischen, historischen und sozialen Kontexte interessieren. Ich untersuche und reflektiere dabei ihre verschiedenen architektonischen und historischen Ebenen und Erinnerungsstrukturen. Meine Installationen sind offen für Einfusse aus Architekturgeschichte, Film, Literatur oder auch Musik. Wandgroße Fotografen, Fotoobjekte und Videoinstallationen, deren Grundlage im Studio gebaute Objekte aus verschiedenen, sowohl gefundenen, wie eigens hergestellten Materialien sind, treten in einen Dialog mit dem realen Raum, erweitern und transformieren ihn. Mein Interesse gilt den wechselseitigen Bezügen von Fotografie, Video und Projektion im Raum im Zusammenhang mit ortsspezifischen Interventionen. Analoge und digitale Techniken agieren im Wechselspiel. Die Vielfalt der Medien und das Verwenden unterschiedlichster Materialien fuhrt zu einer Intermedialität meiner fotografischen Praxis. Somit thematisieren meine Werke den jeweiligen Charakter eines Ortes, während sie zugleich selber neue Orte ausbilden.
Vita
Astrid Buschs Werke wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. In Einzelausstellungen u.a. im Maison des Arts in Evreux, Frankreich (2022), im Modern Art Museum in Eriwan, Armenien (2022), in der Galerie Rupert Pfab in Düsseldorf (2022), im Kunstraum München (2021), im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum, Düsseldorf (2020), sowie in Gruppenausstellungen u.a. im Kunstpalast Düsseldorf (2022), im Haus des Papiers, Museum für Bildende Papierkunst, Berlin (2022), in der Galerie Nord / Kunstverein Tiergarten, Berlin (2021), in der Alfred Erhardt Stiftung, Berlin (2021) und im Museum Kunst der Westküste der Insel Föhr (2020). Die Künstlerin erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Darunter das Kulturaustausch-Stipendium für Istanbul des Landes Berlin (2021), sowie das Recherchestipendium des Landes Berlin (2021). Sie erhielt den Paper Art Award des Haus des Papiers, Berlin, sowie den Pollock-Krasner Foundation Grant, New York. Sie war Artist in Residence u.a. im Museum Kunst der Westküste, Föhr (2021) und im State Silk Museum in Tbilisi, Georgien (2019).
ausführlicher Lebenslauf: https://astridbusch.com/biography