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22.10.2025 | Pressemitteilung des bbk berlin: „Für die Kunst. Mehr und nicht weniger“

Zum 75-jährigen Jubiläum des bbk berlin feiern wir historische Erfolge und starten mit unseren neu gewählten Vorständ*innen Alex Lebus und Benjamin Zuber voller Motivation in die Zukunft.

Pressemitteilung des bbk berlin

10.10.2025 | Pressemitteilung des bbk berlin: kulturelle Infrastruktur und die Freie Szene erhalten!

Die geplanten Kürzungen des Entwurfs der Kultursenatorin gehen wortwörtlich an die Substanz und haben weitreichende Folgen. Nun ist es an der Politik, zu signalisieren, dass sie die kulturelle Infrastruktur und die Freie Szene erhalten wollen.

Pressemitteilung des bbk berlin

12.09.2025 | Press release by bbk berlin: Without art and culture, there is no diversity. Without diversity, there is no secure democracy!

Drittes Statement des bbk berlin zu den Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt 26/27 gegen die Bildende Kunst: Die Bildende Kunst ist unverzichtbar für eine offene Gesellschaft. Wer sie dauerhaft kürzt und Vielfalt einschränkt, gefährdet die Weltoffenheit Berlins.

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12.09.2025 | Pressemitteilung des bbk berlin: Ohne Kunst und Kultur keine Vielfalt. Ohne Vielfalt keine gesicherte Demokratie!

Drittes Statement des bbk berlin zu den Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt 26/27 gegen die Bildende Kunst: Die Bildende Kunst ist unverzichtbar für eine offene Gesellschaft. Wer sie dauerhaft kürzt und Vielfalt einschränkt, gefährdet die Weltoffenheit Berlins.

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08.09.2025 | Pressemitteilung des bbk berlin: Draussenstadt beendet, Kunst im Stadtraum stark gekürzt!

Zweites Statement des bbk berlin zu den Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt 26/27 gegen die bildende Kunst: Der bbk berlin weist die Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt entschieden zurück und fordert ihre Rücknahme, auch mit Blick auf die gravierenden Folgen für die Kunst im öffentlichen Raum.

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Pressemitteilung des bbk berlin: FabiK – Fonds für Ausstellungshonorare gestrichen!

Erstes Statement des bbk berlin gegen die weiteren Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt 26/27 gegen die bildende Kunst: Der bbk berlin hat den Fonds 2016 als Errungenschaft für Berlin erkämpft. Seine jetzt anstehende Abschaffung ist ein nicht hinzunehmender Rückschritt, denn er zerstört das Berliner Modell für Ausstellungshonorare, obwohl es bundesweit und international als Vorbild gilt.

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In Absprache mit und gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sind am Samstag, den 15. Februar rund 150 Vertreter*innen der Berliner Kulturwelt in den Räumen des ehemaligen Flughafen Tempelhof zusammengekommen. Es ging um eine Vielfalt an Themen, vor allem aber standen die folgenden Fragen im Vordergrund: Wie umgehen mit den historischen Herausforderungen in der Kultur? | Wie umgehen mit Kürzungen in einem noch nie gekannten Umfang? | Wo ist die Strategie hinter den Kürzungen? Wo ist der Plan? | Und wie mit Politik und Öffentlichkeit darüber sprechen, wenn Vertrauen grundsätzlich gestört wurde? | Nele Hertling hat mit einem Blick auf die verschiedenen Wege eröffnet, die die Berliner Kunstwelt auf die letzten großen Krisensituationen gefunden hat – die Gründung des Rates für die Künste, die zur Gründung des Hauptstadtkulturfonds in den 90ern geführt hat, die Entwicklung der Opernstiftung – bei aller angebrachten Kritik – in den 00er Jahren, Haben und Brauchen und die Koalition der freien Szene im Jahrzehnt danach. | Schlaglichtartig haben aus ihren Bereichen Annette Wostrak für die Literaturkonferenz gesprochen, Tobias Veit für den Bühnenverein und die Institutionen, Janina Benduski für die Verbändelandschaft, Philipp Harpin für #BerlinIstKultur, Hella Dunger-Löper für die Musik, Birgit Cauer für die Bildende Kunst und Patricia Rahemipour für die Museen. [Auszug...]

Stiftung Zukunft Berlin

Berlin ist #unkürzbar – Aufruf zu Mahnwachen und zur Demonstration am 22. Februar | Berlin gibt sich bankrott und spart sich seine Zukunft. Dieses erfolglose Prinzip soll fortgesetzt werden. Und noch bevor über das wie und was genau gesprochen wird, haben sich CDU und SPD bereits darüber verständigt, dass zwei Milliarden aus dem nächsten Berliner Haushalt herausgeschnitten werden sollen. Aus lauter Panik vor den Reaktionen der Betroffenen wurden die Zahlen für die einzelnen Senatsverwaltungen erst einmal nicht veröffentlicht – trotzdem scheint erneut gesetzt, dass alleine für den Kulturbereich im Jahr 2026 noch über 30 Millionen mehr als in 2025, also insgesamt ca. 165 Millionen, gekürzt werden sollen. Andere Bereiche, wie die Wissenschaft, Bildung oder den Umweltschutz, trifft es ähnlich schlimm. | Die jetzigen Kürzungen im Kulturbereich sind zu einem hohen Anteil durch „Einmaleffekte“, also durch den Verkauf von Tafelsilber finanziert – aus Rücklagen oder durch den Stopp geplanter Bauvorhaben. Planungslose und folgenreiche Effekthascherei, denn Tafelsilber kann bekanntlich nur ein einziges Mal verkauft werden. Zusätzlich zu den bereits verteilten Kürzungen 2025 in der Berliner Kulturlandschaft sollen für das Jahr 2026 je nach Schätzungen noch 80 bis 100 Millionen Euro Kürzungen neu verteilt werden – eine ohne Schließungen von mehreren Kulturorten und die Abschaffung der Freien Szene nicht umsetzbare Katastrophenzahl. [...]

Berlins Kultursenator: ”So verstehe ich auch Politik: Für seine Ideen zu kämpfen, dem Gegenwind standzuhalten, ist sexy!” Nicht er muss, wie aus dem ZEITmagazin zitiert, dem Gegenwind standhalten, sondern die Berliner Künstler*innen, denn er kämpft nicht für ihre Interessen und das ist nicht sexy. Zwei nicht hinnehmbare Entscheidungen gegen die Bildende Kunst in Berlin: Ausstellungshonorare für bildende Künstler*innen ab 2025 in den Kommunalen Galerien gestrichen Es gab noch nie Zeiten, in denen bildende Künstler*innen sorgenfrei auf längere Sicht leben und arbeiten konnten. Aber es gab Zeiten, in denen wir uns mit langem Atem und guten Kooperationspartner*innen bessere Arbeitsbedingungen in Berlin erkämpfen konnten. Zu diesen wichtigen Errungenschaften zählten das Ateliersofortprogramm seit 1993, die Recherchestipendien ab 2015 und die Ausstellungshonorare seit 2016. Zwei dieser hart erstrittenen Förderungen stehen jetzt auf dem Spiel und werden durch die aktuellen, massiven Kürzungen im Kulturhaushalt schwer beschädigt. [...] Wir fordern: Sofortige Rücknahme der Aussetzung der Ausstellungshonorare! 30 % des Atelierbestands in Gefahr: Erste Kündigungen wurden von der Kulturraum Berlin GmbH versendet „Wir können noch überhaupt nicht absehen, welche Häuser und Ateliers genau betroffen sind und kümmern uns mit all unseren Kräften, darum, das Programm zu erhalten.“, so die Atelierbeauftragten für Berlin. „Wir fordern die Politik nachdrücklich dazu auf, Verantwortung für alle Künstler*innen zu übernehmen, die mit einer verbindlichen Förderzusage Ateliers nutzen und einen rechtssicheren Erhalt der Arbeitsräume zu garantieren! Außerdem müssen eine Neuausrichtung und eine verlässliche Planung für die Weiterentwicklung der Raum-Infrastruktur für Bildende Kunst gemeinsam in Angriff genommen werden.“ [...] Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das Atelierbüro als Berliner Institution für die bildenden Künstler*innen mit seinem Bestand zu schützen und zu fördern!

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Mit einem Schreiben der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, das die Amtsleitungen für Weiterbildung und Kultur und die Fachbereichsleitungen Kultur am 10. Februar 2025 erreichte, wurden die 37 Kommunalen Galerien in Berlin darüber informiert, dass der Fonds Ausstellungsvergütung für Bildende Künstlerinnen und Künstler – FABiK, der im Haushaltsplan mit 650.000,- Euro veranschlagt ist, für 2025 ausgesetzt wird. | Dieser Fonds, der 2016 eingerichtet wurde und fester Bestandteil der Programmarbeit der Galerien ist, dient der Honorierung professioneller Künstler*innen für ihre Bereitstellung künstlerischer Arbeiten in den Kommunalen Galerien in Berlin. | Der Wegfall dieser Honorare wird – neben den unmittelbaren sozialen und ökonomischen Auswirkungen für die Berliner Künstler*innen – zu einer Reduzierung der Anzahl der Ausstellungen und der ausgestellten Künstler*innen in den Kommunalen Galerien führen, denn diese Haushaltsmittel können weder durch die bezirklichen Etats noch durch weiterhin bestehende und bereits festgelegte Fonds der Senatskulturverwaltung kompensiert werden. | In mindestens 160 Ausstellungen pro Jahr erhalten mit dem Fonds etwa 1.400 bildende Künstler*innen in den 37 Kommunalen Galerien festgelegte Honorare, die einen wichtigen Bestandteil ihrer prekären künstlerischen Einkünfte darstellen und die so z.B. ihre Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse gewährleisten und ein Zeichen der gesellschaftlichen Anerkennung ihrer Arbeit darstellen. | Die Kommunalen Galerien sind dezentrale und stadtweite Orte der Kunstpräsentation und - vermittlung. Als öffentliche Einrichtungen der Bezirke stellen sie eine einmalige und wichtige kulturelle Infrastruktur dar. Sie schaffen kontinuierliche, kostenfreie, nicht-kommerzielle Angebote, die sich von dem Programm großer Institutionen, privater Galerien oder selbstorganisierter Projekträume unterscheiden: es sind alltagsnahe, dezentrale Orte der Produktion, der Präsentation, der Vermittlung und der Aushandlung von Kunst und Kultur. Sie sind als Orte der Begegnung und des Austauschs essentiell für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Darüber hinaus sind sie Orte der Kunst- und Künstler*innen-Förderung, des künstlerischen Experiments und der Entwicklung neuer Präsentations- und Vermittlungsformate. | Mit dem Wegfall des Fonds für Ausstellungsvergütung wird diese Arbeit in ihrem Kern gefährdet – und "ausgesetzte" Fonds drohen für immer zu verschwinden! Künstler*innen verlieren Arbeitsgrundlagen und ein stadtweites Publikum muss auf kostenfreie Kulturangebote verzichten. Die kulturelle Vielfalt und das Image der Stadt werden Schaden erleiden! | Setzten Sie sich mit uns zusammen gegen die Aussetzung dieses Fonds ein! | Die Vertreter*innen der 37 Berliner Kommunalen Galerien

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