Die geplante Streichung des Fonds #Ausstellungsvergütung für Bildende Künstler*innen (#FABiK) in Höhe von 650.000 Euro ist ein eklatanter Angriff auf die kulturelle Identität Berlins und ein Schlag ins Gesicht unserer Kunstszene. Berlin, weltweit bekannt als Stadt der künstlerischen #Vielfalt, verdankt diesen Ruf den unermüdlichen Beiträgen unzähliger Künstler*innen, und insbesondere den Kommunalen Galerien. Diese sind weit mehr als nur Ausstellungsräume – sie sind der Nährboden, auf dem große Kunstinstitutionen aufbauen. Nun einen derart gravierenden Einschnitt zu beschließen, wäre ein folgenschwerer Irrweg! | Der Fonds Ausstellungsvergütung, der seit 2016 fester Bestandteil des Berliner #Landeshaushalt ist, entstand dank langjähriger Beharrlichkeit des Berufsverbandes #bbk berlin, der #KommunalenGalerien und der Berliner Künstler*innenschaft. Er honoriert die Arbeit derer, die in den kommunalen Galerien ausstellen. Etabliert oder aufstrebend, jung oder alt - jährlich profitieren rund 1.200 Künstler*innen in über 200 Ausstellungen von diesem festgelegten Honorar. Es ist keine üppige Summe, doch es zollt den Künstler*innen den verdienten #Respekt für ihre geleistete Arbeit. | Die jetzt geplante Kürzung bedeutet für die Kommunalen Galerien einen Entzug von 65 % der bisherigen #Landesförderung. Diese Lücke kann nicht von den Bezirken geschlossen werden, ohne zentrale Kulturangebote unmittelbar zu opfern: Workshops, Bildungsangebote, öffentliche Veranstaltungen und eben Ausstellungen. Die Folge: Verkürzte Öffnungszeiten, ein drastisch eingeschränktes Ausstellungsspektrum und ein stark reduziertes Kulturprogramm. Kurz: Unsere kommunalen Galerien werden ihrer wesentlichen Funktion beraubt. | Denn sie sind nicht nur Räume für #Kunst - sie sind Orte der #Begegnung und des sozialen #Zusammenhalts. Sie bieten die dringend benötigten Freiräume des Dialogs und der interkulturellen Verständigung. Sie bilden einen unverzichtbaren Gegenpol zu kommerziell orientierten Angeboten und öffnen den Zugang zur Kunst für alle, unabhängig von Herkunft und Einkommen. | Berlin darf sich nicht allein auf große Institutionen verlassen. Die Stärke unserer Stadt liegt in der Vielfalt, in den kleinen Projekten, in den engagierten Kommunalen Galerien und den kreativen Köpfen, die hier arbeiten. Wer heute in diese Strukturen investiert, sichert nicht nur die künstlerische, sondern auch die gesellschaftliche #Zukunft Berlins. | Der Fonds Ausstellungsvergütung ist seit seiner Einführung eine Erfolgsgeschichte mit bundesweitem Vorbildcharakter. Dieses Modell darf nicht geopfert werden – weder für kurzfristige Haushaltsziele noch aus politischer #Kurzsichtigkeit. | Der Rat für die Künste appelliert an den Berliner #Senat und die #Bezirksverwaltungen: Erhalten Sie den Fonds Ausstellungsvergütung! Sichern Sie die Zukunft der kommunalen Galerien! Zeigen Sie, dass Berlin kulturelle Vielfalt aktiv unterstützt.!…