Kunst im Stadtraum Leipziger Straße: rübermachen

Im 2023 durchgeführten Wettbewerb Kunst im Stadtraum an der Leipziger Straße wurden drei Projekte zur Realisierung empfohlen. Bereits 2024 konnten die Projekte von Kandis Friesen (Diadéo trésor) und Christof Zwiener (Gertraudenhain) realisiert werden. Nun folgt zum Abschluss der temporären Kunstprojekte an der Leipziger Straße das Projekt "rübermachen" der Berlin Künstlerinnengruppe msk7.
Eröffnung: 1. März 20225 um 16 Uhr
Leipziger Straße 60, 10117 Berlin, Fußgängertunnel
"rübermachen" markiert eine unscheinbare Kreuzung der Leipziger Straße – den Fußgängertunnel als Überbleibsel einer veralteten Infrastruktur – und unterwandert mit flüchtigen Bildern gewohnte Wahrnehmungen im Stadtgefüge. Der Titel der dreiteiligen Intervention spielt beiläufig auf die DDR-Geschichte der Leipziger Straße an und auf die heutige Teilung des Wohn- und Geschäftskiezes durch den enormen Autoverkehr: Wer hier wohin rübermacht, was unterwandert wurde und wer oder was untergehen oder auffliegen könnte, bleibt letztlich offen. [msk7, Februar 2025]
msk7 ist eine Arbeitsgemeinschaft, die vor allem temporäre Ereignisse im öffentlichen Raum realisiert. Konkrete Situationen und Fragestellungen nimmt die Gruppe als Anlass für einen offenen Arbeitsprozess und agiert vor Ort im Spannungsfeld von historischen und gegenwärtigen Bezügen. msk7 sind Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth und Anja Sonnenburg.
http://msk7.org/pages-d/ruebermachen.html
Die Intervention im öffentlichen Raum läuft vom 1. März bis 14. September 2025