05.07.21 | Kunstprojekte auf dem Alice Salomon-Platz

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Fachbereich Kultur, hat einen Berlinweit offenen Wettbewerb für temporäre Kunstprojekte auf dem Alice-Salomon-Platz durchgeführt.
Aus 14 eingereichten Vorschlägen hat eine Fachjury drei Projekte zur Realisierung empfohlen:

Walking in an exaggerated manner around the perimeters of a square
Eine 33-tägige Performance von Paulette Penje begann am 23. Juni auf dem Alice-Salomon-Platz: Täglich wird die Künstlerin in einem auffallenden Kleid immer wieder die Grenzen des Platzes ablaufen und einen ästhetischen Bezug zu der Person Alice Salomon in performativer Weise herstellen.

Flur, 4 Z. K. B. Wc. Abst.
Eine skulpturale Rauminstallation von Jens Reinert. Die Raumeinheit eines typischen Wohnungsflurs der Umgebungsbebauung des Platzes wird zu einem räumlichen Objekt und stellt eine begehbare Skulptur dar. Der Flur als eine Transitzone steht stellvertretend für die Verbindung von Räumen, wie sie auch der Alice-Salomon-Platz verkörpert. (ab Ende Juli)

Versuch, einen Platz in Berlin zu erfassen
Eine künstlerische Recherche von Philine Puffer, die ihre eigene Begegnung mit dem Alice-Salomon-Platz thematisiert. Ihre Recherchen und Begegnungen vor Ort werden dokumentiert und im August 2021 auf dem Platz ausgestellt.

Mit den Kunstprojekten im Rahmen der Initiative Draußenstadt schließt der Bezirk Marzahn-Hellersdorf an seine bisherigen Aktivitäten für temporäre Kunstprojekte, zuletzt im Rahmen des Programms Aktive Zentren auf der Marzahner Promenade, an.
Bereits 1997/1998 und 2012 war das Zentrum Helle Mitte Standort von einem Künstlersymposium (1997/1998) und von temporären Kunstaktionen (2012).

Siehe auch: https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1103092.php