RÄUME DES WANDELS (TRANSFORMATING SPACES)
Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum in Berlin, Cottbus und Celle 20178-2019
Gebäude/Platz: mehrere Aktionen im öffentlichen urbanen Raum
Auftraggeber:in: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Material: Fünf modulare silberne Pyramiden (Zelte)
BERLIN
Der Pariser Platz ist eine Kulisse, die für Freiheit und Verbindung steht und ein Ort, an dem viele Gespräche zwischen den am Kunstprojekt „Räume im Wandel“ mitwirkenden geflüchteten Männern und Menschen aus aller Welt entstehen konnten. Den ganzen Vormittag hatten sich junge Männer Passanten als Gesprächspartner angeboten und viele hatten das Angebot dankend angenommen. Felix Stumpf erzählt, wie die Stimmung von Zurückhaltung zunehmend fröhlicher und gelöster wurde. „Ich denke jeder von ihnen hat sich in einer Form der Zugehörigkeit (von zuhören) gefühlt.“
COTTBUS
Wie geht das, das Zusammenleben der Alt-Einheimischen mit dem Neu-Hinzugekommenen? In Cottbus, in Brandenburgs zweitgrößter Stadt ist es nicht so einfach, weil diese Stadt nach Einschätzungen der Sicherheitsbehörden ein Hotspot für Rechtsextreme ist. Seit Anfang des Jahres gab es immer wieder tätliche Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Geflüchteten. Der Künstler Felix Stumpf will jetzt dazu beitragen, dass die Menschen sich kennenlernen. Seine Kunstatkion "Räume des Wandels" gibt es am 18.8.2018 zwischen 14 und 18 Uhr im Puschkinpark im Stadtzentrum zu erleben.
Text: Anke Schäfer RBB
