Annett Glöckner

Großer Windschal

1995

Textilarbeit. 40 x 6 m. Acryl auf Stoff. Installation am Ufer des Untersees bei Bork. Symposium „Die Große Überfahrt“. Verein G.R.A.F. e.V.. gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Seit 1995 entfaltet sich der Große Windschal, wenn der Wind günstig ist. Er ist beliebt bei Jung und Alt und im Kunstunterricht. Er kann gebucht werden, Festsäle schmücken und neu hergestellt werden zu einem Thema von Interesse.

Den Stoff hatte ich in Berlin Kreuzberg auf einem Markt gekauft – DDR-Restbestände, Futterseide. Dann habe ich ihn 2 Tage lang zusammengenäht und 5 Tage lang bemalt. Jeden Tag aufs Neue breitete ich den Großen Windschal im Feld aus. Auf der anderen Seite der kleinen Straße entstanden Flöße und Trommeln. Zum Sound von Kettensägen und Beats malte ich mich ins Land hinein und blieb im Land.