Aleksandra Szafiejew

Glasinstallation an der Hainbuche, Wettbewerb für ein Kunstwerk im Freien, Landesgartenschau Ingolstadt, Inspiration Natur

2020

Die Vorstellung des Standorts an der Landmark unter der Hainbuche berührt mich sehr. Daher möchte ich meine Glasinstallation direkt in die Hainbuche montieren.
In der Auslobung ist von einem alten Baumbestand der Anlage und von dominanten Baumreihen die Rede, darum gehe ich davon aus, dass die in der Auslobung erwähnte Hainbuche ein alter, stämmiger Baum ist. Das Holz der Hainbuche zeichnet sich durch besondere Härte aus und somit ist der Baum, so wie ich ihn mir vorstelle, ausgezeichnet geeignet, um mein Werk langfristig zu tragen. Die Glasinstallation soll in ihrer Größe auf den Baum abgestimmt werden.
Das Konstruktionsprinzip der Installation ist ein korbförmiges Geflecht aus dunkel gebeiztem Edelstahl auf welchem transparente Glasperlen angebracht sind. Das gläserne „Nest“ wird mit Stahlseilen an die starken Äste der Hainbuche gehängt, sodass es über den Köpfen der Besucher schwebt.
Der Uhrsprung der Konzeption liegt in einem Bild eines von hunderten Tautropfen glänzenden Spinnennetzes.
Diese Form findet Referenzen in den organischen Glasgefäßen der Japanerin Ritsue Mishima, oder in der Land Kunst des wegweisenden Engländers Andy Goldsworthy.
Die Skulptur bedient sich einer natürlichen Struktur, der eines Spinnennetzes oder eines Vogelnestes, überdimensional und imposant in die Höhe gebracht und in den Baum integriert. Das dunkel gebeizte Metall tritt in den Hintergrund, dagegen sammelt das Glas das Licht der Umgebung und strahlt - etwas wundervolles passiert.
Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte ich mit lokalen Akteueren Zusammenarbeiten und die Skulptur in einer bayrischen Glashütte bzw. einem dort ansässigen Metallwerk produzieren. Die einzige Energiequelle, die benötigt wird, um die Installation zum strahlen zu bringen, ist die Sonne.

Glasinstallation an der Hainbuche

Ursprünge der Installation