Michael Luther

Entwürfe für ein Wandgemälde in einer Garage in privatem Wohnhaus (dieses Projekt wurde noch nicht realisiert)

2016

Eine einfache Weise, eine Fläche zu unterteilen, ist eine Unterteilung in Streifen, und wenn sich diese Streifen in ihren Maßen und Farben periodisch wiederholen, entsteht Rhythmus.

MOTIV III & MOTIV III DIAGONAL
In diesen Motiven werden jeweils 2 Streifenbreiten mit 11,8 und 1 cm Breite verwendet. Beide Maße sind auch hier wieder der Reihe der proportional aufeinander bezogenen Größen ent-nommen, die entsteht, wenn die gegebene Wandlänge von 14,60 Meter wieder und wieder durch die goldene Zahl 1,618 geteilt wird.

Die schmalen, jeweils nur 1 cm breiten Streifen bilden eine feste Folge von Primär- und Sekundärfarben, die alternierend duch Schwarz und Weiß ergänzt werden. In den gezeigten Mo-tiven folgen sie einander in dieser Reihenfolge:
Gelb – Weiß | Orange – Schwarz | Rot – Weiß | Violett – Schwarz | Blau – Weiß | Grün – Schwarz | Gelb – Weiß ... usw.

Die Farbtöne der breiteren Streifen werden frei aus der Palette der Klinkerfarben und der Fußbodentöne gewählt. Sie verbinden das Wandgemälde optisch mit der Farbigkeit seiner direkten Umgebung, also dem Kolorit der Klinker und des Fußbodens in der Garage. Die dezenteren, feinen Streifen in reinen Buntfarben sollen die Bilder und Kunstobjekte im angrenzenden Kunstraum und den Treppenaufgängen ankündigen, und den Betrachter darauf einstimmen.

virtuelle Collage mit MOTIV III | 2 Streifenbreiten kombiniert: 11,8 cm Breite in Ziegelfarben und 1 cm Breite in Primärfarben, Sekundärfarben, und Schwarz und Weiß

virtuelle Collage mit MOTIV III & MOTIV III Diagonal | 2 Streifenbreiten kombiniert: 11,8 cm Breite in Ziegelfarben und 1 cm Breite in Primärfarben, Sekundärfarben, und Schwarz und Weiß

virtuelle Collage mit MOTIV III Diagonal | 2 Streifenbreiten kombiniert: 11,8 cm Breite in Ziegelfarben und 1 cm Breite in Primärfarben, Sekundärfarben, und Schwarz und Weiß