Marei Loellmann

Dust Poem

2024

In der Serie Dust Poem (2024) treffen sogenannte „Rest“ Materialien aufeinander, Spuren des Verbrauchs kapitalistischer Lebensformen: Asche aus der Verbrennung von Braunkohle oder Holzbrand, Stoffstücke aus zerschnittenen Kleidungsstücken, ineinander verknotete lose Fäden. Die Materialien sammelte die Künstlerin an unterschiedlichen Orten in ihrer persönlichen Umgebung. Wie in ihren vorherigen Arbeiten fungieren die Materialien auch hier als materielle Manifestation und metaphorischer Behälter für die Verstrickungen und Parallelität von nährenden und toxischen Zuständen; sind Träger und Speicherort, die zum Einen auf eine vergangene Geschichte verweisen und gleichzeitig das Potential enthalten, neue Geschichten zu erzeugen.

Dust Poem, 2024
65 × 69 x 0,4 cm;
Braunkohle-Asche, Stoffstücke, Rohseide, Leinen, Zement

Detail Dust Poem, 2024
65 × 69 x 0,4 cm;
Braunkohle-Asche, Stoffstücke, Rohseide, Leinen, Zement