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Grundlegend für Martin Pfahlers Werk ist die skulpturale Wahrnehmung alltäglicher Räume und Ereignisse. Seine Erkundungen im täglichen Umfeld des städtischen Zusammenlebens umfassen die unterschiedlichsten Medien, von Skulptur und Installation bis hin zu Fotografie und Zeichnung. Häufig formen seine Werke eine gewöhnliche Situation so um, dass unerwartete formale Bezüge bloßgelegt werden und dies oftmals hochgradig stilisiert. Unter Einbeziehung der verschiedensten Medien lotet Pfahler ganz bewusst das ungewisse Terrain zwischen ästhetischen Konzepten und Alltagsleben aus.
Seine Arbeit wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfond Bonn, der Förderung der E.u. Gisela v. Steiner Stiftung, der Jürgen Ponto Stiftung, dem NAFÖG -Stipendium der Berliner Nachwuchsförderung, sowie dem Arbeitsstipendium der APT-Gallery in Deptford London, gefördert durch das British Council und das Arts Council.
Für den öffentlichen Raum wurde 2020 die grossformatige Skulptur Penrose Matrix für den Schulneubau in Berlin Mahlsdorf realisiert.

Martin Pfahler war als Kurator und Leiter des Projektraumes 2yK in Berlin am Flutgraben tätig, er kuratierte zahlreiche Ausstellungen incl. Publikationen und war 5 Jahre für den Berufsverbandes bbk Berlin als Vorstand tätig.
Seine Arbeiten waren u.a. zu sehen im Kunstraum Düsseldorf, im Kunstverein Gießen, in der APT Gallery London, bei LAGE EGAL Berlin, im Kunstverein Tiergarten, auf dem Artforum Berlin, im Frankfurter Kunstverein, im OQBO Projektraum, bei Vincenz Sala Berlin, im Baruther Kunstverein, in der Kunststiftung Poll, dem GEHAG Forum und dem Neuen Berliner Kunstverein (NGBK).

Vita

Martin Pfahler (*1957 München); 1978–1980 Abitur, Auslandsreisen, Praktika und Studienbeginn; 1982–1988 Studium der Malerei an der UdK Berlin,(Prof. Marwan); 1988 Meisterschülerabschluss, 1990–1991 Nafög, 2-jähriges Stipendium der Nachwuchsförderung der UdK Berlin; 1990–1998 Werkverträge der Berliner Künstlerförderung; 1997–2003 Lehraufträge, Kunsthochschule Weissensee; 2005 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn; seit 1999 zahlreiche Wettbewerbe, Projekte für Kunst im öffentlichen Raum in Berlin, München, Cottbus; 2000–2001 Cimdata, Akademie für digitale Medien Berlin, Ausbildung zum Multimediadesigner; 2003–2006 Leitungsmitglied und Kurator der 2yk Galerie, Kunstfabrik am Flutgraben Berlin; 2004 Deptford X _Residency Exchange Program/ Deptford London; 2009 Lehrauftrag Hochschule für Kunst und Design Halle, Lehrauftrag Hochschule Zittau/ Görlitz; 2004–2010 Vorstandsmitglied im BBK Berlin; 2010–2012 Gastprofessur für künstlerische Praxis am IfK der Justus-Liebig-Universität Gießen; seit 2016 Dozentur für Zeichnung an der UdK Berlin, zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, vorwiegend im Inland; seit 2010 auch als Kurator tätig, lebt und arbeitet in Berlin. Martin Pfahler hat bis 1990 an der UdK in Berlin Bildende Kunst studiert und unterrichtet seit 2015 Freies Zeichnen an der UdK Berlin. 2010- 2012 war er Gastprofessor für künstlerische Praxis an der Justus-Liebig Universität in Gießen. Er lehrte künstlerische Praxis an zahlreichen Institutionen wie dem Lette Verein, der Bauhaus Univ. Weimar, der Hochschule für Kunst u Design Halle und der Kunsthochschule Weissensee