Ina Wudtke

Ina Wudtkes Arbeit hinterfragt hegemoniale politisch-gesellschaftliche Diskurse und versucht Gegendiskurse zu Themenfeldern wie Identität, Arbeit, Stadt und Wohnen zu stärken.

Ina Wudtke, geboren 1968, studierte Kunst an der Hochschule für bildenden Künste Hamburg, bei Bernhard Johannes Blume, bei dem sie auch ihr Diplom 1995 absolvierte. Ihre Arbeit hinterfragt hegemoniale politisch-gesellschaftliche Diskurse und versucht Gegendiskurse zu Themenfeldern wie Identität, Arbeit, Stadt und Wohnen zu stärken. Von 1992 bis 2004 gab sie das feministische KünstlerInnenmagazin NEID heraus. 2011 brachte die Künstlerin, die auch unter dem Namen T-INA Darling bekannt ist, eine Konzept LP mit dem Titel The Fine Art of Living, über die Verdrängung von EinwohnerInnen mit niedrigem Einkommen aus den Innenstädten, heraus. Zusammen mit dem belgischen Philosophen Dieter Lesage schrieb sie das Buch Black Sound White Cube. Die Audiologie des Ausstellungsraums (Wien, Löcker Verlag, 2011). Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien u.a.: Commons & Cologne, Fortsetzung StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum, Köln (Wettbewerb gemeinsam mit der Künstlerin Doris Frohnapfel) 2015; Arbeits- und Recherchestipendium, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, Berlin 2015; Projektförderung für Wer war Albert Norden?, im Rahmen der nGbK Berlin Ausschreibung Kunst im Untergrund 2014. Wudtkes Arbeiten befinden sich in mehreren Sammlungen: Hamburger Kunsthalle; Museum van Hedendaagse Kunst (MuHKA), Antwerpen; Sprengel Museum Hannover u.a. Ina Wudtke lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin. Weitere Informationen: www.inawudtke.com